Dienstag, 26. Juni 2012
Eine weiterer Bericht aus Jasper
rabenvogel, 21:24h
Sonntag, 24.6.12
Nach dem Aufstehen heute ging es weiter Richtung Jasper. Unterwegs passieren wir die tiefsten Rocky Mountains und sind doch stark beeindruckt. Riesige Berge, Felsen, deren Relief sehr gut zu sehen ist, ragen in die Höhe, es ist unvorstellbar.
Weiter dann kommen wir an die riesige Gletscherwelt des „Columbia Icefields“. Wir parken und????? Es beginnt zu regnen. Ufff!!! Ziehen uns trotzdem wetterfest an und gehen ein Stück an die Gletscherzunge des „Athabasca Glaciers“. Dieser ist 5,5km lang, ca. 1km breit und die mächtigste Eiszunge aus dem „Columbia Icefields“.
Auf dem Rückweg beginnt es dann heftiger zu regnen, man kann sagen, „es schüttet wie aus Kannen“, und das für den gesamten Rest des Tages. Beschließen, heute dann doch bis Jasper durchzufahren. Sehen auf der Fahrt vor lauter Regen, Nebel und Dunst nicht mehr einen einzigen Berg. Sind enttäuscht, denn wir befinden uns zurzeit im tiefsten Herzen der Rockies. Wollen morgen dann noch mal ein Stück des Weges zurück fahren und einiges Sehenswertes, was wir heute verpasst haben, nachholen. Zeit haben wir noch gut zur Verfügung. Ein Highlight gab es auf der Fahrt nach Jasper allerdings noch: erneut läuft uns ein schöner, großer Schwarzbär vor die Linse.
In Jasper finden wir dann endlich auch mal wieder Zugang zum Internet und konnten Euch unsere letzten Berichte zukommen lassen. Nun sind wir auf dem Campground „Whistlers“ nahe Jasper, haben wieder mal lecker Spaghetti gegessen, die Sonne hat sich gegen 19.00 Uhr noch mal kurz blicken lassen.
Dirk hat sich gefreut, via Blogg, was von der arbeitenden Bevölkerung aus dem Büro gehört zu haben! Viele Grüße von uns dreien zurück! Bis bald!
Montag, 25.6.12
Heute, bei wesentlich besserem Wetter, es ist warm und sonnig, wie geplant, nach dem Frühstück Besichtigung einiger Dinge, die wir wegen dem starken Regen gestern nicht machen konnten. Zunächst fahren wir aber nach Jasper rein, müssen dringend tanken. Dann noch kurzer Besuch des Visitor Centre, weil wir wissen wollen, ob wir mit unserem 22 Fuß langen WoMo zu unserem ersten Trip kommen. Wollen zum „Mt. Edith Cavell“, dabei handelt es sich um einen Wanderweg in der subalpinen Zone zu einem Gletschersee mit Eisschollen und dahinterliegendem Gletscher. Angeblich kommen wir mit dem WoMo dahin, hieß es, wenn man ein guter Fahrer ist. Als wir dann jedoch vor der Zufahrtsstraße mit zahlreichen Serpentinen stehen, sehen wir ein großes Schild, auf dem nur Fahrzeuge bis 7m erlaubt sind, und da fallen wir leider raus. Dirk ist sehr enttäuscht, er hat sich schon da oben wandern sehen. Kann man aber eben nix machen, wir beschließen, zurück zu den „Athabasca Falls“ zu fahren. Das war auf jeden Fall eine richtige Entscheidung, wir sehen einen kräftigen, sich in die Tiefe stürzenden Wasserfall, der gewaltige, glattwandige Strudellöcher in dem schmalen Canyon ausgewaschen hat.
Dann machen wir Mittag im WoMo und fahren weiter zu den „Five Lakes“. Wie schon der Name sagt, handelt es sich um fünf kleine Seen, die nahe beieinander liegen, und die man mittels einem schönen Wanderweg umlaufen kann. Sollen ca. 4-5km sein. Wir drei verlaufen uns allerdings und werden von wahnsinnig vielen Mücken attackiert. Wir beschließen umzukehren und stehen nach kurzer Zeit an einem Hinweisschild, auf dem wir sehen, wo wir eigentlich hätten langgehen müssen. Tina beschließt, mit Tessa, die selig auf ihrem Rücken im Ergobaby schläft , zurück zum WoMo zu gehen. Bei den Mücken und der Schwüle hat sie nicht mehr so die Lust. Dirk geht allein weiter und kommt in den Genuss, die Seen zu sehen, schießt viele Fotos, die für sich sprechen.
Im straffen Schritt legt er die genannten km zurück und um drei sitzen wir wieder vereint beim Kaffee im WoMo. Für den Nachmittag hatten wir keine so rechten Pläne. Wir entscheiden uns dafür, an einen kleinen See in der Nähe des „Whistlers“ Campground zu fahren und dort mit Tessa etwas im Freien zu spielen, zu laufen, zu relaxen. Nach wie vor sind überall viele kleine Tiere: Eichhörnchen, Erdhörnchen, Enten, … unterwegs, die vor uns nicht zurückschrecken. Schön v. a. für Tessa. Als wir dann abends auf den Campground zurückkommen, begegnet uns direkt eine Herde Wapiti – Hirsche mit ihren Jungtieren, die hier leben. Wir wurden gleich zu Beginn, als wir hier eincheckten, darauf hingewiesen.
Dirk fühlt sich heute richtig „kanadisch“, hat er gemeint. Am Abend, als Tessa schläft, macht er dann noch mal Lagerfeuer und wir grillen nochmals drei Steaks, Zwiebelringe und backen Kartoffelscheiben. Heute gelingt alles noch viel besser, als das letzte Mal. Kurz bevor wir anfangen wollen, zu essen, läuft die Herde Wapiti – Hirsche direkt an unserem WoMo vorbei, lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen, und wir sind wahnsinnig beeindruckt. So was gibt es nur hier in Kanada, meint Dirk. Alles in allem ein wirklich gelungener Tag. Und in Jasper hier gefällt es uns sehr gut. Ist nicht so menschenüberlaufen wie Banff, es liegt mitten in den Rockies, hat herrliche Seen um sich herum, einfach schön eben. Sind heut schon den zweiten Tag hier und werden auch morgen noch verweilen.
Nach dem Aufstehen heute ging es weiter Richtung Jasper. Unterwegs passieren wir die tiefsten Rocky Mountains und sind doch stark beeindruckt. Riesige Berge, Felsen, deren Relief sehr gut zu sehen ist, ragen in die Höhe, es ist unvorstellbar.
Weiter dann kommen wir an die riesige Gletscherwelt des „Columbia Icefields“. Wir parken und????? Es beginnt zu regnen. Ufff!!! Ziehen uns trotzdem wetterfest an und gehen ein Stück an die Gletscherzunge des „Athabasca Glaciers“. Dieser ist 5,5km lang, ca. 1km breit und die mächtigste Eiszunge aus dem „Columbia Icefields“.
Auf dem Rückweg beginnt es dann heftiger zu regnen, man kann sagen, „es schüttet wie aus Kannen“, und das für den gesamten Rest des Tages. Beschließen, heute dann doch bis Jasper durchzufahren. Sehen auf der Fahrt vor lauter Regen, Nebel und Dunst nicht mehr einen einzigen Berg. Sind enttäuscht, denn wir befinden uns zurzeit im tiefsten Herzen der Rockies. Wollen morgen dann noch mal ein Stück des Weges zurück fahren und einiges Sehenswertes, was wir heute verpasst haben, nachholen. Zeit haben wir noch gut zur Verfügung. Ein Highlight gab es auf der Fahrt nach Jasper allerdings noch: erneut läuft uns ein schöner, großer Schwarzbär vor die Linse.
In Jasper finden wir dann endlich auch mal wieder Zugang zum Internet und konnten Euch unsere letzten Berichte zukommen lassen. Nun sind wir auf dem Campground „Whistlers“ nahe Jasper, haben wieder mal lecker Spaghetti gegessen, die Sonne hat sich gegen 19.00 Uhr noch mal kurz blicken lassen.
Dirk hat sich gefreut, via Blogg, was von der arbeitenden Bevölkerung aus dem Büro gehört zu haben! Viele Grüße von uns dreien zurück! Bis bald!
Montag, 25.6.12
Heute, bei wesentlich besserem Wetter, es ist warm und sonnig, wie geplant, nach dem Frühstück Besichtigung einiger Dinge, die wir wegen dem starken Regen gestern nicht machen konnten. Zunächst fahren wir aber nach Jasper rein, müssen dringend tanken. Dann noch kurzer Besuch des Visitor Centre, weil wir wissen wollen, ob wir mit unserem 22 Fuß langen WoMo zu unserem ersten Trip kommen. Wollen zum „Mt. Edith Cavell“, dabei handelt es sich um einen Wanderweg in der subalpinen Zone zu einem Gletschersee mit Eisschollen und dahinterliegendem Gletscher. Angeblich kommen wir mit dem WoMo dahin, hieß es, wenn man ein guter Fahrer ist. Als wir dann jedoch vor der Zufahrtsstraße mit zahlreichen Serpentinen stehen, sehen wir ein großes Schild, auf dem nur Fahrzeuge bis 7m erlaubt sind, und da fallen wir leider raus. Dirk ist sehr enttäuscht, er hat sich schon da oben wandern sehen. Kann man aber eben nix machen, wir beschließen, zurück zu den „Athabasca Falls“ zu fahren. Das war auf jeden Fall eine richtige Entscheidung, wir sehen einen kräftigen, sich in die Tiefe stürzenden Wasserfall, der gewaltige, glattwandige Strudellöcher in dem schmalen Canyon ausgewaschen hat.
Dann machen wir Mittag im WoMo und fahren weiter zu den „Five Lakes“. Wie schon der Name sagt, handelt es sich um fünf kleine Seen, die nahe beieinander liegen, und die man mittels einem schönen Wanderweg umlaufen kann. Sollen ca. 4-5km sein. Wir drei verlaufen uns allerdings und werden von wahnsinnig vielen Mücken attackiert. Wir beschließen umzukehren und stehen nach kurzer Zeit an einem Hinweisschild, auf dem wir sehen, wo wir eigentlich hätten langgehen müssen. Tina beschließt, mit Tessa, die selig auf ihrem Rücken im Ergobaby schläft , zurück zum WoMo zu gehen. Bei den Mücken und der Schwüle hat sie nicht mehr so die Lust. Dirk geht allein weiter und kommt in den Genuss, die Seen zu sehen, schießt viele Fotos, die für sich sprechen.
Im straffen Schritt legt er die genannten km zurück und um drei sitzen wir wieder vereint beim Kaffee im WoMo. Für den Nachmittag hatten wir keine so rechten Pläne. Wir entscheiden uns dafür, an einen kleinen See in der Nähe des „Whistlers“ Campground zu fahren und dort mit Tessa etwas im Freien zu spielen, zu laufen, zu relaxen. Nach wie vor sind überall viele kleine Tiere: Eichhörnchen, Erdhörnchen, Enten, … unterwegs, die vor uns nicht zurückschrecken. Schön v. a. für Tessa. Als wir dann abends auf den Campground zurückkommen, begegnet uns direkt eine Herde Wapiti – Hirsche mit ihren Jungtieren, die hier leben. Wir wurden gleich zu Beginn, als wir hier eincheckten, darauf hingewiesen.
Dirk fühlt sich heute richtig „kanadisch“, hat er gemeint. Am Abend, als Tessa schläft, macht er dann noch mal Lagerfeuer und wir grillen nochmals drei Steaks, Zwiebelringe und backen Kartoffelscheiben. Heute gelingt alles noch viel besser, als das letzte Mal. Kurz bevor wir anfangen wollen, zu essen, läuft die Herde Wapiti – Hirsche direkt an unserem WoMo vorbei, lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen, und wir sind wahnsinnig beeindruckt. So was gibt es nur hier in Kanada, meint Dirk. Alles in allem ein wirklich gelungener Tag. Und in Jasper hier gefällt es uns sehr gut. Ist nicht so menschenüberlaufen wie Banff, es liegt mitten in den Rockies, hat herrliche Seen um sich herum, einfach schön eben. Sind heut schon den zweiten Tag hier und werden auch morgen noch verweilen.
... comment