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Samstag, 7. Juli 2012
Wieder zurück in Vancouver
rabenvogel, 09:32h
Freitag, 6.7.12
Hallo an Euch alle, nun steht schon unser letztes Wochenende hier in Kanada vor der Tür und die Zeit verging nach wie vor wie im Flug. Mittlerweile sind wir heute nach Vancouver zurückgekehrt und stehen nun für die letzten drei Nächte in Kanada auf unserem letzten kanadischen Campground „Capilano River RV Park“. Was haben wir die letzten drei Tage gemacht? Also!
Am Mittwoch, dem 4.7. war es recht entspannt. Wir blieben im sehr schönen „Alice Lake Provincial Park“ und machten, nach ruhigem Frühstück um halb zehn, über den Mittag eine 6km lange Wanderung auf dem „Four Lake Trail“. Wie der Name schon sagt, ging es um vier eng beieinander liegende Seen – sehr idyllisch, ruhig und angenehm. Mit der schlafenden Klein – Tessa auf dem Rücken zwar doch auch warm und schweißtreibend, aber es hat sich gelohnt. Wie in den Reiseführern versprochen, ging es durch einen richtigen „Märchenwald“. Durch das viele Moos am Boden lief man wie auf einem Teppich. Alle Bäume, Äste, Zweige waren bis in den Gipfel damit bewachsen, es sah traumhaft aus. Auf dem Boden wuchsen viele Pflanzen in den verschiedensten Grüntönen wild durcheinander, Farne, und, und, und.
Den Nachmittag verbrachten wir am „Alice Lake“ selbst – auf einer Decke liegend, mit Tessa spielend, die Sonne genießend. Und das tat auch mal richtig gut. Abends packte Dirk das Grillfieber und er brutzelte uns noch mal leckere, saftige, innen zartrosa Steaks am offenen Feuer. Also das hat er mittlerweile richtig gut drauf. Wir haben in dem Urlaub hier mehr Lagerfeuer und Grillabende erlebt als in den letzten zwei Jahren zu Hause. Müssen öfters von zu Hause weg, damit man auch mal mehr so was macht, bzw. sich für solche Dinge mehr Zeit nimmt. Fakt ist auch: der Urlaub hier, ganz nur zu dritt, allein für uns, für längere Zeit, war richtig gut. Ganz anders als zu Hause. Sind schon traurig, dass es nun schon bald vorbei ist. Naja…
Am Donnerstag, noch immer im „Alice Lake PP“, geht’s auf zur Eroberung des „DeBeck Hill“. Wetter ist warm bis heiß, sind im Nachhinein froh, dass wir es vormittags hinter uns gebracht haben. Tessa schlief, wie nun schon die letzten Tage auch, auf dem Rücken von Tina und bekommt von der ganzen Aktion nichts mit. Insgesamt war der Trip doch anstrengender als der am Vortag, es ging gute 2km steil bergauf, 275 Höhenmeter, 13,75% Steigung im Durchschnitt – laut Dirk! Zum Glück wussten wir vorher nicht, wie steil. Waren, oben angekommen, völlig durchgeschwitzt. Und der erhoffte, tolle Ausblick, fiel auch etwas dürftiger aus als erwartet. Mittag gibt’s, zurück im WoMo, und dann geht’s erschöpft noch etwas auf die Decke am „Alice Lake“. Hatten wir uns verdient. Anschließend geht’s weiter Richtung Vancouver. Einen Stopp gibt es noch unterwegs an den „Shannon Falls“, Wasserfälle, die sich 335m in die Tiefe stürzen. Mit der strahlenden Sonne war es ein toller Anblick.
Nun, im Anschluss, sollte es auf den gewählten Campground „Porteau Cove“ gehen – der ist aber schon voll. Etwas schlechte Laune stellt sich ein, es gibt weit und breit nichts anderes zum Übernachten. Außerdem war es ein sehr schöner Campplatz direkt am Pazifik mit letzter Lagerfeuermöglichkeit. Die nette Rangerin bietet uns aber eine Art Notlösung an. Wir bekommen einen Stellplatz vor dem eigentlichen „Campground“, direkt an einer Bahnschiene gelegen. Juhu!!! – Wie man es nimmt! Sind auf jeden Fall dankbar dafür. Außerdem rät sie uns, da das Wochenende bevor steht und wir Richtung Vancouver wollen, und campen hier sehr beliebt ist, am nächsten Morgen zeitig auf Campplatzsuche zu gehen, da die meisten freitags schon ausgebucht sind. Wir haben es kurzzeitig etwas satt, sollen die letzten drei Tage noch so stressig im Suchen eines Stellplatzes werden? Wir beschließen, dem entgegen zu wirken und suchen uns einen Campground gleich komplett für die letzten drei Nächte, von dem aus wir problemlos alle Unternehmungen gut angehen können. Müssen dann auch nicht mehr großartig durch die riesige Stadt fahren. Gesagt, getan – Tina trifft es und sie muss telefonieren - auf Englisch. War ein Erlebnis, zwischenzeitlich war das Gespräch weg, weil das Telefon keine Münzen mehr angenommen hat und die Verständigung war ein Highlight – hat aber gut geklappt, mit viel Lachen an beiden Enden des Hörers. Am Abend stand eine Reservierung für die letzten drei Nächte. Waren am Abend aber beide kastenalle nach der ganzen Aufregung. Tina ging mit Kopfschmerzen zu Bett.
Ja, und heute?! Erst mal zur letzten Nacht an der Bahnschiene. Im Großen und Ganzen ist sie ganz gut gewesen, allerdings kam um 1.57 Uhr der „Rocky Mountain Express“ mit sehr lauten Signalen – dachten, er fährt durch unsren Camper. Tessa hat es nicht gejuckt, sie schlief friedlich weiter. War ein ganz schöner Schrecken so aus dem Schlaf gerissen zu werden. Nach dem Frühstück heute Morgen ging es dann, auf dem Weg nach Vancouver, erst mal zur „Horseshoe Bay“ im „Lighthouse Park“. Dort machten wir eine kurze Wanderung durch unberührten Regenwald zu einem alten Leuchtturm. Am Strand selbst erblickten wir eine kleine Robbe, die im Wasser auf uns zu geschwommen kam, dann aber plötzlich wegtauchte. Danach geht’s in den „Cypress Park“ auf ca. 1000m Höhe. Von da hatten wir einen schönen Blick auf Vancouver, Vancouver Island – allerdings war es auch ganz schön diesig, so dass der „Mt. Baker“ – ein Vulkan im US – Bundesstaat Washington, den man angeblich von da oben hätte sehen können, nicht zu erblicken war. Aber das empfanden wir als nicht so dramatisch.
Zum Nachmittag hin erfolgte noch ein Abstecher in den „Lynn Canyon Park“ zu einer 50m hohen Hängebrücke. Wollten wir unbedingt mal gemacht haben. War auch ganz gut, schwankte aber doch ganz schön, da viele Menschen zugleich auf der Brücke unterwegs waren.
Danach schließlich suchten wir unseren Campingplatz auf, Dirk musste sich dabei durch den extremen Berufsverkehr hier kämpfen. War ganz schön heikel mit dem großen WoMo. Ein Mal mussten wir eine sechsspurige entgegenkommende Straße als Linksabbieger überqueren. Also war ganz schön krass. Hier am „Capilano River RV Park“ angekommen, stand unsere Reservierung von gestern natürlich – hat alles geklappt. Haben nen ganz guten letzten Stellplatz hier, im Park selbst gibt’s sogar nen Pool, den wir nach unserer Ankunft gleich ausprobiert haben, natürlich mit Tessa, der es arg gefallen hat im „nass“ zu plantschen. Mittlerweile schläft sie schon und wir gehen nun auch gleich ins Bett. Die nächsten zwei Tage wollen wir noch den „Stanley Park“ und „Downtown“ unsicher machen. So ein/ zwei Bloggbeiträge werden wir also noch schreiben und ihr lesen können, dann ist es mit dem Traum von Kanada vorbei, dann haben wir ihn wahrhaftig erlebt. Und wie heißt es so schön: „Träume sind dazu da, um gelebt zu werden!“ In diesem Sinne, viele liebe Grüße und bis schon ganz bald!
Ach ja, und „DANKE“ schon mal an die, zwar Wenigen, die uns ein paar emails als „gastbeirabe“ geschickt haben. Wir haben uns immer sehr gefreut, auch mal was von daheim zu hören. Fühlten uns nicht ganz so vergessen in der großen, weiten Welt.
Und: meine lieben, lieben Ellis und Brüder in Neuwernsdorf: Ich freue mich auch schon ganz, ganz sehr, bald wieder bei Euch zu sein und Euch wieder vor mir stehen zu haben. Habe Euch auch schon ganz schön arg vermisst. Am 10.7.12 sind wir wieder da!!! Ich drück Euch schon mal in Gedanken ganz sehr. Und viele Grüße an alle Rauschenbacher! Auf bald!
P. S. An die Leute aus dem Büro: Irgendetwas ist bei unserer Rückflugbuchung schief gegangen, können nun doch erst am 31.8.12 von Vancouver hier wegfliegen.
Hallo an Euch alle, nun steht schon unser letztes Wochenende hier in Kanada vor der Tür und die Zeit verging nach wie vor wie im Flug. Mittlerweile sind wir heute nach Vancouver zurückgekehrt und stehen nun für die letzten drei Nächte in Kanada auf unserem letzten kanadischen Campground „Capilano River RV Park“. Was haben wir die letzten drei Tage gemacht? Also!
Am Mittwoch, dem 4.7. war es recht entspannt. Wir blieben im sehr schönen „Alice Lake Provincial Park“ und machten, nach ruhigem Frühstück um halb zehn, über den Mittag eine 6km lange Wanderung auf dem „Four Lake Trail“. Wie der Name schon sagt, ging es um vier eng beieinander liegende Seen – sehr idyllisch, ruhig und angenehm. Mit der schlafenden Klein – Tessa auf dem Rücken zwar doch auch warm und schweißtreibend, aber es hat sich gelohnt. Wie in den Reiseführern versprochen, ging es durch einen richtigen „Märchenwald“. Durch das viele Moos am Boden lief man wie auf einem Teppich. Alle Bäume, Äste, Zweige waren bis in den Gipfel damit bewachsen, es sah traumhaft aus. Auf dem Boden wuchsen viele Pflanzen in den verschiedensten Grüntönen wild durcheinander, Farne, und, und, und.
Den Nachmittag verbrachten wir am „Alice Lake“ selbst – auf einer Decke liegend, mit Tessa spielend, die Sonne genießend. Und das tat auch mal richtig gut. Abends packte Dirk das Grillfieber und er brutzelte uns noch mal leckere, saftige, innen zartrosa Steaks am offenen Feuer. Also das hat er mittlerweile richtig gut drauf. Wir haben in dem Urlaub hier mehr Lagerfeuer und Grillabende erlebt als in den letzten zwei Jahren zu Hause. Müssen öfters von zu Hause weg, damit man auch mal mehr so was macht, bzw. sich für solche Dinge mehr Zeit nimmt. Fakt ist auch: der Urlaub hier, ganz nur zu dritt, allein für uns, für längere Zeit, war richtig gut. Ganz anders als zu Hause. Sind schon traurig, dass es nun schon bald vorbei ist. Naja…
Am Donnerstag, noch immer im „Alice Lake PP“, geht’s auf zur Eroberung des „DeBeck Hill“. Wetter ist warm bis heiß, sind im Nachhinein froh, dass wir es vormittags hinter uns gebracht haben. Tessa schlief, wie nun schon die letzten Tage auch, auf dem Rücken von Tina und bekommt von der ganzen Aktion nichts mit. Insgesamt war der Trip doch anstrengender als der am Vortag, es ging gute 2km steil bergauf, 275 Höhenmeter, 13,75% Steigung im Durchschnitt – laut Dirk! Zum Glück wussten wir vorher nicht, wie steil. Waren, oben angekommen, völlig durchgeschwitzt. Und der erhoffte, tolle Ausblick, fiel auch etwas dürftiger aus als erwartet. Mittag gibt’s, zurück im WoMo, und dann geht’s erschöpft noch etwas auf die Decke am „Alice Lake“. Hatten wir uns verdient. Anschließend geht’s weiter Richtung Vancouver. Einen Stopp gibt es noch unterwegs an den „Shannon Falls“, Wasserfälle, die sich 335m in die Tiefe stürzen. Mit der strahlenden Sonne war es ein toller Anblick.
Nun, im Anschluss, sollte es auf den gewählten Campground „Porteau Cove“ gehen – der ist aber schon voll. Etwas schlechte Laune stellt sich ein, es gibt weit und breit nichts anderes zum Übernachten. Außerdem war es ein sehr schöner Campplatz direkt am Pazifik mit letzter Lagerfeuermöglichkeit. Die nette Rangerin bietet uns aber eine Art Notlösung an. Wir bekommen einen Stellplatz vor dem eigentlichen „Campground“, direkt an einer Bahnschiene gelegen. Juhu!!! – Wie man es nimmt! Sind auf jeden Fall dankbar dafür. Außerdem rät sie uns, da das Wochenende bevor steht und wir Richtung Vancouver wollen, und campen hier sehr beliebt ist, am nächsten Morgen zeitig auf Campplatzsuche zu gehen, da die meisten freitags schon ausgebucht sind. Wir haben es kurzzeitig etwas satt, sollen die letzten drei Tage noch so stressig im Suchen eines Stellplatzes werden? Wir beschließen, dem entgegen zu wirken und suchen uns einen Campground gleich komplett für die letzten drei Nächte, von dem aus wir problemlos alle Unternehmungen gut angehen können. Müssen dann auch nicht mehr großartig durch die riesige Stadt fahren. Gesagt, getan – Tina trifft es und sie muss telefonieren - auf Englisch. War ein Erlebnis, zwischenzeitlich war das Gespräch weg, weil das Telefon keine Münzen mehr angenommen hat und die Verständigung war ein Highlight – hat aber gut geklappt, mit viel Lachen an beiden Enden des Hörers. Am Abend stand eine Reservierung für die letzten drei Nächte. Waren am Abend aber beide kastenalle nach der ganzen Aufregung. Tina ging mit Kopfschmerzen zu Bett.
Ja, und heute?! Erst mal zur letzten Nacht an der Bahnschiene. Im Großen und Ganzen ist sie ganz gut gewesen, allerdings kam um 1.57 Uhr der „Rocky Mountain Express“ mit sehr lauten Signalen – dachten, er fährt durch unsren Camper. Tessa hat es nicht gejuckt, sie schlief friedlich weiter. War ein ganz schöner Schrecken so aus dem Schlaf gerissen zu werden. Nach dem Frühstück heute Morgen ging es dann, auf dem Weg nach Vancouver, erst mal zur „Horseshoe Bay“ im „Lighthouse Park“. Dort machten wir eine kurze Wanderung durch unberührten Regenwald zu einem alten Leuchtturm. Am Strand selbst erblickten wir eine kleine Robbe, die im Wasser auf uns zu geschwommen kam, dann aber plötzlich wegtauchte. Danach geht’s in den „Cypress Park“ auf ca. 1000m Höhe. Von da hatten wir einen schönen Blick auf Vancouver, Vancouver Island – allerdings war es auch ganz schön diesig, so dass der „Mt. Baker“ – ein Vulkan im US – Bundesstaat Washington, den man angeblich von da oben hätte sehen können, nicht zu erblicken war. Aber das empfanden wir als nicht so dramatisch.
Zum Nachmittag hin erfolgte noch ein Abstecher in den „Lynn Canyon Park“ zu einer 50m hohen Hängebrücke. Wollten wir unbedingt mal gemacht haben. War auch ganz gut, schwankte aber doch ganz schön, da viele Menschen zugleich auf der Brücke unterwegs waren.
Danach schließlich suchten wir unseren Campingplatz auf, Dirk musste sich dabei durch den extremen Berufsverkehr hier kämpfen. War ganz schön heikel mit dem großen WoMo. Ein Mal mussten wir eine sechsspurige entgegenkommende Straße als Linksabbieger überqueren. Also war ganz schön krass. Hier am „Capilano River RV Park“ angekommen, stand unsere Reservierung von gestern natürlich – hat alles geklappt. Haben nen ganz guten letzten Stellplatz hier, im Park selbst gibt’s sogar nen Pool, den wir nach unserer Ankunft gleich ausprobiert haben, natürlich mit Tessa, der es arg gefallen hat im „nass“ zu plantschen. Mittlerweile schläft sie schon und wir gehen nun auch gleich ins Bett. Die nächsten zwei Tage wollen wir noch den „Stanley Park“ und „Downtown“ unsicher machen. So ein/ zwei Bloggbeiträge werden wir also noch schreiben und ihr lesen können, dann ist es mit dem Traum von Kanada vorbei, dann haben wir ihn wahrhaftig erlebt. Und wie heißt es so schön: „Träume sind dazu da, um gelebt zu werden!“ In diesem Sinne, viele liebe Grüße und bis schon ganz bald!
Ach ja, und „DANKE“ schon mal an die, zwar Wenigen, die uns ein paar emails als „gastbeirabe“ geschickt haben. Wir haben uns immer sehr gefreut, auch mal was von daheim zu hören. Fühlten uns nicht ganz so vergessen in der großen, weiten Welt.
Und: meine lieben, lieben Ellis und Brüder in Neuwernsdorf: Ich freue mich auch schon ganz, ganz sehr, bald wieder bei Euch zu sein und Euch wieder vor mir stehen zu haben. Habe Euch auch schon ganz schön arg vermisst. Am 10.7.12 sind wir wieder da!!! Ich drück Euch schon mal in Gedanken ganz sehr. Und viele Grüße an alle Rauschenbacher! Auf bald!
P. S. An die Leute aus dem Büro: Irgendetwas ist bei unserer Rückflugbuchung schief gegangen, können nun doch erst am 31.8.12 von Vancouver hier wegfliegen.
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